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Wohnhaus bei München - Stephan Maria Lang Architekten

Wohnhaus bei Gräfeling

„Großzügigkeit, Flexibilität und Ehrlichkeit, Leichtigkeit und Transparenz, Sanftheit, Würde und Eleganz beschreiben perfekt das Innen- und Außengefühl des Gebäudes“, so beschreibt es der Architekt auf seiner Webseite. Stephan Maria Lang hat hier wieder einmal ein sehr plastisches Gebäude entworfen, das in Harmonie mit der Natur ein Heim für eine Patchwork Familie mit 5 Kindern bietet.
 
Die L-Form berücksichtigt die unterschiedlichen Lichtsituationen. Fenster zu allen Seiten lassen den natürlichen Tagesablauf erleben. Alte Bäume spenden Schatten, natürliche Materialien sorgen für ein angenehmes Wohngefühl.
 
Lärchenholzschindeln und Kupferverkleidungen machen das moderne Haus zeitlos und betten es perfekt in die Natur ein.

Scharounwohnung Berlin-Charlottenburg

Scharounwohnung

Was vielleicht heute wie eine Musterwohnung der klassischen Moderne erscheinen mag, ist in Wirklichkeit die letzte Atelierwohnung eines Großmeisters der Architektur, Hans Scharoun. Dort lebte er mit seiner Partnerin Margit von Plato bis zu seinem Tod im Jahre 1972. So war er einer der wenigen Architekten, die auch in ihrer eigenen (Sozial-)Architektur, in einem Siedlungsbau, wohnten.

 

Seine Frau nutzte diese, wie ein Appendix auf dem Dach des Hauses Heilmannring 66 schwebende Wohnung, ebenfalls noch bis zum ihrem späteren Ableben 1985. Allerdings reichte ihr die obere Etage der ehemals zweistöckigen Atelierwohnung, die das Paar gleich nach Fertigstellung 1961 bezog. Die Wendeltreppe zum 7. Stock wurde entfernt und durch ein kleines Bad ersetzt. Ursprünglich gehörte zur unteren Etage auch noch ein Büro. Diese Räume sind längerfristig vermietet und nicht zu besichtigen. Lange stand die Wohnung leer und war fast vergessen, bis sie von Architekturinteressierten und Journalisten wieder „entdeckt“ wurde – was nicht weiter schwierig war: gibt es doch bis heute noch die Originalklingel mit dem Namensschild „Scharoun / v.Plato“.

 

Zu besonderen Anlässen, wie dem Tag des Denkmals, wird die Wohnung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ansonsten achtet die Inhaberin des Kleinods, die Deutsche Wohnen, darauf, dass alles gepflegt bleibt, was noch von der früheren Einrichtung erhalten ist, und ermöglicht Architekturstudenten den Besuch der behutsam mit typischen Möbeln der Zeit ausstaffierten Wohnung.

Wohnanlage Gartenstrasse, Würzburg

Mit spannendem Energiekonzept, Carsharing und innovativ-moderner Bauweise ist das Projekt ein wegweisendes Vorzeigeobjekt. Im Jahr 2014 hatte der Abbruch der Nachkriegshäuser begonnen, bis heute wurden in mehreren Bauabschnitten moderne, energieeffiziente und barrierefreie Neubauten errichtet.

Die Gebäude sind mit Aufzügen ausgestattet, alle Wohnungen haben nach Süden orientierte  Wohnräume und sonnige Loggien. In den Außenbereichen befinden sich 49 Parkplätze entlang der Straße, im Innenhof parken keine Autos mehr. Durch das angebotene Carsharing verringert sich die Anzahl der vorgeschriebenen Stellplätze. Der Innenhof ist parkartig angelegt mit grünen Freiflächen, Spielplätzen und Sitzplätzen.

Die über das Grundwasser unter dem Grundstück gewonnene Energie wird für die Warmwasserbereitung und Heizung der Gebäude genutzt. Auf den Dächern der Gebäude befinden sich 112 Sonnenkollektoren mit einer Gesamtfläche von rund 300 Quadratmetern. Intelligentes Energiemanagement sowie die Vernetzung der Gebäude optimieren das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Energie kann auf schnellem Weg dorthin transportiert werden, wo sie gerade gebraucht wird. Dieses System steigert die Effektivität des Energieverbrauchs enorm und spart pro Jahr rund 300 Tonnen CO2. Effektive Gebäudedämmung und dreifach verglaste Fenster tragen zusätzlich dazu bei, die Energiekosten der Mieter zu reduzieren.

MahaNakhon, Bangkok

Das Maha Nakhon ist mit 313 Metern und 77 Etagen das höchste Gebäude in Bangkok(Stand 2018).

Das Projekt besteht aus dem Turm sowie einem siebengeschossigen Nebengebäude namens Cube. Dieses wurde bereits Anfang 2014 eröffnet; es beherbergt Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants. Die Fassade des Hauptgebäudes ist durch ein spiralförmiges Band versetzter, kastenförmiger Elemente geprägt, die Terrassen und Balkone ermöglichen und von fern den Eindruck einer in die Oberfläche gemeißelten, „verpixelten“ Helix erzeugen. Im Hochhaus sind 200 Apartments mit hotelähnlichem Service der Kette Ritz-Carlton und ein Fünf-Sterne-„Boutiquehotel“ mit 150 Zimmern (in Zusammenarbeit mit Marriott International und dem amerikanischen Hotelunternehmer Ian Schrager) und eine Dachbar untergebracht.

Haus RS, Kirchheim u.T.

Für das neue Zuhause einer 4-köpfigen Familie stand ein 560qm großes Grundstück am Rande eines Neubaugebiets am Fuß der Schwäbischen Alb zur Verfügung. Die Gegend des Albvorlands wird von weiten, sanft modellierten Hängen mit Streuobstwiesen geprägt. Diese erstrecken sich vor der schroff aufsteigenden Albhochfläche. Eingestreut in diese liebliche Gegend sind spitze Kegel erloschener Vulkane und kleine Dörfer. Diese prägenden Landschaftselemente sind auch im Gebäude erfahrbar.

 

Die Innenräume öffnen sich mit Ausblicken auf die Landmarken Burg Teck, Breitenstein, Limburg und die direkt an das Grundstück anschließenden Obstwiesen. Da das Baugebiet gleichzeitig von einer dichten Bebauung geprägt ist, sind die Einblicke in die Innenräume reduziert. Der Wohnbereich ist deshalb mit der vorgelagerten Dachterrasse und massiver Brüstung im Obergeschoß den direkten Einblicken von der Straße entzogen. Der 2-geschossige Luftraum schafft die optische Verbindung der beiden Wohnbereiche im EG und OG. Die Enfilade auf der Nordseite des Obergeschosses verbindet die Funktionsbereiche Schlafen, Ankleiden, Bad/Sauna mit der „Fitness-Terrasse“. Die Garage ist in das Gebäudevolumen integriert und erweitert den Baukörper optisch über die Baugrenze hinaus und ermöglicht die Ausbildung eines liegenden Volumens.

 

Die Architekten verzichteten auf die Unterkellerung aufgrund des felsigen Untergrunds und hoch stehendem Grundwasser aus Kostengründen. Die Wärmepumpe nutzt die Geologie des vormals vulkanischen Untergrunds mittels zweier Tiefenbohrungen von knapp 100m und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Zusammen mit einer sehr gut gedämmten Gebäudehülle wird der KfW-Standard für ein Effizienzhaus 70 erreicht. Wohnfläche: 223qm (Text: Architekten, gekürzt)

Doppelhaus T-D, München

Der individuelle Doppelhausentwurf reiht sich in eine gewachsene Typologie aus städtischen Wohnbauten ein. Die Bebauung mit drei Vollgeschossen und zurückspringendem Staffelgeschoss fügt sich in seiner Baumasse in das städtebauliche Geviert ein.

Die Grundrisse folgen keiner standardisierten Doppelhaustypologie, sondern wurden in individueller Abstimmung mit den Nutzern entwickelt. Durch die entgegengesetzte Orientierung der Wohneinheiten nach Osten bzw. Westen, mit privaten vorgelagerten Gärten und großer Terrasse, wurde durch die untypische Organisation des Baukörpers maximale Privatsphäre im Außenbereich geschaffen.

Die als offenes Raumkonzept gestalteten gemeinschaftlichen Wohnräume im Erdgeschoss, werden über die Gebäudelängsseiten gleichmäßig mit Südlicht versorgt. Neben der Konzeption des ersten Obergeschosses als eigenständige Etage mit den Kinderzimmern, befindet sich der elterliche Bereich im obersten Geschoß. Die Fassadengestaltung mit unterschiedlicher Putzkörnung verleiht dem Baukörper Individualität und Eleganz.  (Text Architekten)

Wohnsiedlung im Sonnwendviertel, Wien

Die aus drei Häusern bestehende Wohnhausanlage zeichnet sich durch ein außergewöhnliches Gemeinschafts- und Freiraumkonzept („Wohnzimmer“) aus, das u.a. einen Bibliotheksbereich und ein Foyer, das als Veranstaltungsraum genutzt werden kann, eine galerieartige Zwischenetage, die sich als Bühnenraum für Theater-, Musik-, Kino- und Vortragsveranstaltungen anbietet sowie ein Bade- und Wellnesscenter, das auch für externe BesucherInnen geöffnet werden soll, umfasst. Der Freiraum wird als verlängertes Wohnzimmer verstanden. Dabei zaubert die besondere, hochwertige Möblierung Wohnzimmeratmosphäre und unterschiedliche, temporäre Bespielungen unterstützen die Bewohnung des Freiraumes in allen Jahreszeiten. Als zusätzliche Angebote sind u.a. eine Kletterwand, ein Gewächshaus mit Lounge, ein Jugendtreff mit Skaterrampe, eine Aussichtsempore und eine Kaffeeterrasse vorgesehen. Alle Freizeiträume in den Häusern sind durch attraktive Brücken miteinander verbunden.

Wohnhaus an der Mühle

Das moderne, helle Wohnhaus im Süddeutschland mit Swimmingpool holt den Garten ins Haus. Viele pragmatische Details zeigen die herausragende Architektenqualität.