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Innovationszentrum - Fassadendetail

Innovationszentrum in Unterammergau

Das Bauensemble besteht aus dem Innovationszentrum der mSE GmbH, der mSE Kunsthalle mit Gästehaus, dem Hotel Lartor und dem Restaurant Hieronymus.

Die Architekten beschreiben ihren Entwurf so:

Der kleine Campus am Dorfrand umfasst neben einem Schulungszentrum mit Büros für Forschung und Entwicklung ein Restaurant und ein Gästehaus in insgesamt drei Gebäuden. Sie bilden zusammen ein Ensemble, ganz ähnlich den Gehöften und Streusiedlungen in der Umgebung. Alle Häuser gleichen einander, gehören klar zur gleichen «Familie», unterscheiden sich aber durch leichte Variationen der Fassadenstruktur. Das weitmaschige Holzfachwerk orientiert sich an lokaler handwerklicher Tradition, stützt die mächtigen Vordächer und erzeugt so eine unmittelbar erfahrbare räumliche Tiefe. Diese Zwischenzone oder Arkade vermittelt zwischen der offenen Landschaft und der zeitgenössischen Architektur, die sich hinter der Holzstruktur verbirgt.

Direktauftrag, Fertigstellung 2020

das FRITZ, Gastronomie in Weiden am See(A)

das FRITZ eine Gastronomie am Neusiedler See im Burgenland, Österreich. Bei der Planung des neuen Lokals im Naturschutzgebiet wurde auf eine ökologische Bauweise und eine optimale Einbettung in die sensible Uferzone des Neusiedlersees Wert gelegt. Ankommende Besucher genießen von der Uferstraße aus einen freien Blick auf den See, ehe sie von der mit Schilf verkleideten Fassade des Gebäudes empfangen werden.

 

In der Erdgeschosszone befinden sich neben dem großen Restaurantbereich für 150 Gäste weitere Räume, wie zum Beispiel eine Greisslerei, eine Vinothek und eine großflächige Steganlage. Der 650m2 große Veranstaltungsbereich im Obergeschoss lässt sich durch mobile Trennwände unterteilen und kann dadurch für Events unterschiedlicher Größe und Art genutzt werden. Von der öffentlich zugänglichen Aussichtsterrasse im Obergeschoss kann der Besucher die Schönheit der Region betrachten und die Weite der Ebene wahrnehmen.

 

In Richtung See öffnet sich das Lokal mit verschiebbaren Glas-Elementen und geht in die dreistufige, aus Lärchenholz gebaute Seeterrasse über, an die eine Marina mit 35 Bootsanlegeplätzen anschließt. Bei der Errichtung des Gebäudes wurden größtenteils regionale Handwerker beschäftigt. Das Welterbegebiet um den Neusiedler See stellt einen Siedlungs- und Landschaftsraum für nachhaltige Entwicklungen dar, wo grosser Wert auf die Symbiose zwischen Baugestaltung und Natur gelegt wird. Weltkulturregionen haben keinen musealen Charakter und zeichnen sich nicht dadurch aus so wenig Veränderung wie möglich zuzulassen, sondern haben zum Ziel, die Region unter Berücksichtigung der historischen Werte weiterzuentwickeln.

Weingut Hannes Reeh, Andau (A)

2007 übernahm der junge Hannes Reeh den Hof seiner Eltern. Als unkonventioneller Winzer erfreut er seitdem mit seinen „Unplugged“-Weinen nicht nur österreichische Weinkenner. Nun hat er sich von  Herbert Halbritter und Heidemarie Hillerbrand ein modernes Weingut entwerfen lassen, das schon von Weitem auf seine neue Weinideen aufmerksam machen soll.
Kernstück des Gebäudekomplexes bilden Press- und Abfüllraum sowie der Tankraum. Daran angrenzend liegt der Barriqueraum – das Bindeglied zwischen Produktion und den öffentlichen Bereichen. Verkaufs-, Verkostungsräume, Büros schließen direkt an die Verarbeitungsbereiche an. Die Außenhülle besteht dabei aus anthrazitfarbenem Sichtbeton, der in Kontrast zu vorpatinierten Zinkblechen steht.