Preisregen für Baakenhafenbrücke

Zur Zeit purzeln die Preise für die Baakenhafenbrücke geradezu herein. Das eindrucksvolle Bauwerk in der HafenCity Hamburg bekam einen RIBA-Award(European National Winner). Dies ist der Preis der britischen Architektengemeinschaft für gelungene britische Architektenleistungen auf dem europäischen Festland – die Architekten Wilkinson Eyre sind schließlich Bürger des United Kingdom.

Damit ist sie auch schon für den noch wichtigeren Stirling Prize nominiert. Die Shortlist wird am 17. Juli bekannt gegeben.

Im November 2013 wurde die Baakenhafenbrücke als eine von drei Brücken für den deutschen Brückenbaupreis 2014 nominiert.

Nun erhielt das Bauwerk auch noch eine Auszeichnung beim Balthasar-Neumann-Preis für die gelungene Zusammenarbeit zwischen Architekten und Bauingenieuren. Damit wird nun auch die Leistung des Ingenieurbüros, Happold Engineers, gewürdigt.

„Mit dem Balthasar-Neumann-Preis wird die beispielhafte, innovative und über technisch etablierte Standards hinausgehende Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen an einem Bauwerk ausgezeichnet, das aufgrund dieser Zusammenarbeit, ganz im Sinne Balthasar Neumanns, herausragende technische und gestalterische Qualitäten aufweist.“(Auslobungstext vom Bund Deutscher Baumeister)

Neben den britischen Architekten und Bauingenieuren waren an der Errichtung eine belgische Stahlbaufirma, eine deutsche Baufirma, ein niederländisches Transportunternehmen und natürlich der deutsche Bauherr, die HafenCity, beteiligt. Ein vorbildliches Beispiel für eine gelungene europäische Zusammenarbeit.

Diese Information und noch viel mehr kann man der fotografischen Dokumentation der Errichtung dieser Brücke entnehmen. poolima-Fotograf Wilfried Dechau publizierte Ende letzen Jahres sein Buch „Baakenhafenbrücke Hamburg – Fotografisches Tagebuch/ Photographic Journal„, erschienen im Ernst Wasmuth Verlag.