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MAX 23 – Praxis in Augsburg

Mitten in der Augsburger Innenstadt fanden die Zahnärzte Constanze und Georg Kirchner den Standort für ihre Doppel-Praxis. Dort konnten sie ihre ungewöhnliche Idee verwirklichen: Vogelnest, Wald und Blumenwiese – dies ist die emotionale Leitidee der Praxis für Kinderzahnheilkunde und Kieferorthopädie.
Die Gestaltung der Praxis basiert auf einem grafischen Konzept, welches spielerisch eine stilisierte Vogelfamilie darstellt, umgeben von Natur und Wald. Stahlstützen, unterschiedlich geneigt, erinnern an schlanke Baumstämme. Bunte Kinderzahnbürsten stecken in einem grünen Grasteppich und erinnern damit an Wiesenblumen auf einer Lichtung bei einem Waldspaziergang.
Im Wartebereich übernehmen die Baumstämme eine tragende Funktion. An vier Stützen hängt ein aus Holzrahmen und Seilen gefertigtes „Vogelnest“.Der Eingang zum Nest ist für die Kinder über Podeste aus mehreren Ebenen zu erreichen. Das „Vogelnest“ ist dabei feinste Zimmermannsarbeit.

Die Doppelpraxis auf zwei Ebenen bot sich beim Augsburger Innenstadtobjekt, einem an die Altstadt angepassten Neubau, an. Erschlossen wird die Zahnheilkundewelt über das 3. Obergeschoss, der Ebene für die Kinderzahnheilkundepraxis. Je nach Behandlungsschwerpunkt werden die Patienten dort verteilt. Für die Jugendlichen, denen Zahnspangen angepasst werden sollen, führt der Weg über eine interne Treppenanlage ins 4. OG in die Kieferorthopädie. Die Formensprache dort ist identisch, durch dunkle „Holzstämme“, anthrazitgraue Sitzmöbelpolster und ebenso graue, eingeschobene Raummodule erhält dieses Geschoss eine edlere, eher loungigere Atmosphäre.

Zahnarztpraxis Dr. Sabine Ripka & Kollegen, Stuttgart

Im Stuttgarter Europaviertel entstand eine 300 Qua­dratmeter große, über zwei Seiten zu betretende Praxis, die mit mediterranen Flair und Fotografien aus der Stuttgarter Stadtgeschichte die Jury des Design­preises „Deutschlands schönste Zahnarztpraxis 2017″(der Zeitschrift ZWP)überzeugte. Herzstück der Praxis ist die „Piazza“, ein durch ein großes, dynamisch geformtes Sitzmöbel hochwertig gestalteter Wartebereich, der einen Olivenbaum als unge­wöhnlichen Blickfang einschließt. Die edle Holzart Olive findet sich dann auch in den Möbeln der gesamten Praxis wieder, während der Boden in Stein­optik gehalten ist. Das Mediterrane der Praxis wird durch die Farbwahl dezenter Naturtöne getragen. Als Geraden von den Decken verlaufende Stahlelemente wurden harmonisch in das Gesamtkonzept eingearbeitet und tragen so zur klaren Linienführung der Praxis bei. „Abgerundet und gleichzeitig wieder der Heimat angenähert wird die Raumgestaltung durch eine große Fotografie im Wartebereich. Sie zeigt zwei Damen beim Ausüben der Kehrwoche und schlägt so die Brücke zurück nach Stuttgart.“(Zitat ZWP/designpreis.org)

 

Immanuel Kirche, Köln-Stammheim

Der Kirchenkomplex ersetzt das 2012 abgerissene Dietrich-Bonhoeffer-Haus und besteht aus der Kirche, einer kleinen Kapelle, einem Glockenturm und einer Urnen-Aufbewahrungsstätte (Kolumbarium). Die Kirche besteht innen aus finnischer Fichte, außen ist sie mit finnischem Lärchenholz ummantelt Der Glockenturm der Kirche steht als Campanile freistehend neben der Kirche und ist ebenfalls mit Holz verkleidet. In der Kirche befindet sich eine Orgel des Freiburger Orgelbauers Spaeth. Ein „Screen“ aus fast 4.000 verschiedenfarbigen Holzlamellen verdeckt das prospektlose Instrument und ist auch ein Gestaltungselement des gesamten Kirchraums